So verbesserst du dein Zeitmanagement im Job

Weniger Stress in deinem Job

Wie kannst du deine Arbeit gestalten, um weniger Stress zu haben? Warum ist Zeitmanagement dafür wichtig? Und wie kannst du deine To-Dos einfach und effizient strukturieren? Hier findest du die besten Tipps, wie du deine Arbeitszeit optimal einteilen kannst!

Warum ist in deinem Job Zeitmanagement wichtig?

  1. Du steigerst deine Produktivität:
    Durch ein optimales Zeitmanagement kannst du deine Aufgaben schneller erledigen. Dadurch schaffst du mehr To-Dos in kürzerer Zeit und steigerst damit deine Produktivität.

  2. Du reduzierst deinen Stress:
    Wenn du deine Arbeitszeit richtig planst und organisierst, kannst du Hektik, Überlastung und ungesunden Stress vermeiden.

  3. Du verbesserst die Qualität deiner Arbeit:
    Mit genügend Zeit kannst du deine Aufgaben genauer erledigen. Eine effiziente Zeitplanung kann dir also dabei helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen.

  4. Du wirst zufriedener:
    Durch ein gutes Zeitmanagement kannst du dich auf deine Aufgaben konzentrieren, sie priorisieren und ohne Stress abarbeiten. So kann sich bei dir ein Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit einstellen.

  5. Deine Work-Life-Balance wird besser:
    Wenn du deine Arbeit gut planst, kannst du dir auch Zeit für deine Hobbies und Privates reservieren. Das stärkt deine mentale, soziale und körperliche Gesundheit.

7 Tipps für optimales Zeitmanagement

1. Lege To-Do-Listen an

Ob klassisch mit Kugelschreiber und Notizzettel oder über digitale Lösungen wie Trello, Asana und Co. – Wichtig ist, dass du alle To-Dos an einem Ort sammelst, um dir jederzeit einen schnellen Überblick verschaffen zu können. Mit einer Aufgabenliste, in die du alle Tasks, Deadlines und Anmerkungen dazu einträgst, schaffst du Ordnung in deinem Arbeitsalltag. 

 

Und auch in deinen Gedanken: Was du verschriftlicht hast, egal ob auf Papier oder digital, ist “aus deinem Kopf heraus”. Das verschafft dir die Freiheit, kreativ zu denken und konzentriert zu arbeiten. 


Tipp: Der Vorteil von digitalen Notizen oder “smarten” Lösungen ist, dass du sie auf verschiedenen Endgeräten gleichzeitig nutzen kannst und dass sie eine Erinnerungsfunktion besitzen. So kannst du Wichtiges nicht aus Versehen vergessen!

2. Setze Prioritäten

Hast du deine To-Do-Liste erstellt, gilt es, deine Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu sortieren. Indem du eine Priorisierung deiner Tasks vornimmst, schaffst du deine Arbeitsstruktur. Du kannst dich zum Beispiel an der Eisenhower-Matrix orientieren – einer nach dem US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower benannte Zeitmanagement-Methode. 

Was ist die Eisenhower-Matrix?
Die Eisenhower-Matrix oder Eisenhower-Methode hilft dir dabei, dein Zeitmanagement zu verbessern, indem du deine Aufgaben nach ihrer Wichtigkeit und Aktualität einteilst. Setzt du die beiden Werte in eine Matrix (einen XY-Graphen), erhältst du vier mögliche Schnittstellen:

  1. Aufgaben, die wichtig und dringend sind: Sofort erledigen! Hier gibt es eine Deadline und Kund:innen, Vorgesetzte, Lieferant:innen oder Geschäftspartner:innen, die auf dich angewiesen sind. 
  2. Aufgaben, die nicht wichtig, aber dringend sind: Am besten abgeben! Auch hier gibt es ein Ablaufdatum zur Erledigung dieser Aufgabe. Übergib diese To-Dos rechtzeitig an Kolleg:innen, die sie genauso lösen können. 
  3. Aufgaben, die wichtig, aber nicht dringend sind: Du kümmerst dich darum, sobald du deine dringenden To-Dos abgehakt hast. Setze dir am besten selbst Deadlines, um diese Aufgaben zu lösen.

 

Aufgaben, die nicht wichtig und nicht dringend sind: Abgeben, löschen oder erst erledigen, wenn du Zeit dafür hast. Diese To-Dos sind die “nice to haves”, deine Fleißaufgaben und alle Aufgaben, die du easy abgeben kannst.

3. Plane möglichst langfristig

Hast du deine Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortiert, ist es Zeit, die jeweilige Bearbeitungsdauer einzuschätzen. Plane nicht zu knapp und sorge für ausreichende Zeitpuffer. So kannst du kurzfristige Änderungen und unvorhergesehene Unterbrechungen berücksichtigen. Wenn alles reibungslos läuft, vermeidest du Stress und kannst im Idealfall mit einer vorzeitigen Lösung punkten. 

 

Plane die Zeiten, in denen du ohne Ablenkung an deinem Projekt arbeiten möchtest. Je nach Umfang des Projekts und deiner sonstigen To-Dos kannst du zum Beispiel ganze Arbeitstage oder täglich einen fixen Zeitraum (z.B. eine Stunde) dafür blockieren. An den Randzeiten eines Arbeitstages funktioniert das meist am leichtesten. 

 

Reserviere die Termine in deinem Kalender und schalte währenddessen deine E-Mail-Benachrichtigungen und – wenn möglich – dein Telefon stumm. Vielleicht hast du ja Kolleg:innen, die sich in dieser Zeit um deine Anrufe kümmern können.


Tipp: Informiere Mitarbeiter:innen und Vorgesetzte über deine Pläne und Zeiten, in denen du nicht verfügbar bist. Das verschafft dir Freiräume, um ungestört an deinem Projekt zu arbeiten und hilft dir, Missverständnissen in deinem Team vorzubeugen!

4. Unterteile große Aufgaben

Auch den höchsten Berg erklimmst du Schritt für Schritt. Das gleiche Prinzip kannst du anwenden, um große Projekte überschaubar zu gestalten.

 

Vor eine komplexe oder weitreichende Aufgabe gestellt, fällt es vielen Menschen schwer, einen Anfang zu finden – oder ausreichend Motivation, um danach zu suchen. Stehst du vor so einer “Mammut-Aufgabe”, unterteile sie in einfacher zu erfassende Abschnitte. Setze dir verschiedene Etappenziele und erledige deine Riesen-Aufgabe Schritt für Schritt.


Tipp: Nimm dir auch Zeit für kleine Erfolge. Ob du das Durchstreichen eines Punktes auf einer To-Do-Liste genießt oder dich mit einem Stück Kuchen, einem Spaziergang an der Sonne oder einem After Work Drink mit Freund:innen belohnst – sei stolz, wenn du ein Etappenziel erreicht hast. Das gibt dir neuen Schwung für den weiteren Weg zu deinem Ziel!

5. Setze Deadlines und Fristen

Ein fester Zeitpunkt, bis wann deine Aufgabe abgeschlossen sein muss, kann dir dabei helfen, dich besser darauf zu fokussieren. Fristen, Deadlines und Abgabetermine erleichtern dir die Priorisierung deiner To-Dos.

 

Zeitvorgaben können von Vorgesetzten, Kund:innen oder Geschäftspartner:innen kommen. Auch bei Aufgaben, über die du selbst entscheidest und die du selbst steuerst, solltest du dir Fristen für die Erledigung setzen. So vermeidest du es, To-Dos zu lange vor dir herschieben. 

 

Tipp: Setze realistische Fristen, um dir selbst keinen zusätzlichen Stress zu bereiten. Trage deine Deadlines in deinem Kalender ein und nimm deine eigenen Termine so ernst wie die mit Kund:innen oder Mitarbeiter:innen

6. Lerne Nein zu sagen und zu delegieren

Wenn du mit deinen Aufgaben vertraut bist, kannst du einschätzen, wie viel Zeit du wofür benötigst. Du weißt, wo deine Grenzen liegen und wo du noch Potential oder Möglichkeiten hast. Mit diesem Selbstverständnis fällt es dir leichter, Nein zu sagen, wenn es nötig ist – und Ja zu sagen, wenn es möglich ist. 

Warum ist Nein-Sagen wichtig? 

Nein-Sagen ist nichts anderes als Delegieren: Du ermöglicht es, dass Projekte und Aufgaben rechtzeitig an Mitarbeiter:innen übertragen werden, die zeitlich oder fachlich besser dafür geeignet sind. 

Durch Nein-Sagen vermeidest du für dich Stress und Überlastung und förderst die optimale Aufgabenverteilung in deinem Team. So wird im Idealfall niemand überlastet und dein Betrieb kann effizient arbeiten. 

Tipp: Wie du Nein-Sagen lernen kannst, wie du Nein sagst, ohne Nein zu sagen und wie du ein Nein begründen kannst, verraten wir dir in einem eigenen Beitrag!

7. Gestalte dein optimales Arbeitsumfeld

Vermeide Ablenkungen an deinem Arbeitsplatz, um konzentriert und effizient arbeiten zu können.

 

  • Sorge für einen aufgeräumten Arbeitsplatz. Stelle sicher, dass du zum Arbeitsbeginn alles griffbereit hast, was du benötigst: Unterlagen, Arbeitsmaterial, Werkzeuge/ Instrumente/ Arbeitsgeräte, ausreichend Getränke und eventuell Snacks.

    Räume deinen Arbeitsplatz vor dem Nachhausegehen wieder auf und lege dir alles für den nächsten Arbeitstag bereit. Wenn du konsequent Ordnung hältst, kann kein Chaos entstehen, das dich ablenkt und das du irgendwann wieder beseitigen musst.

  • Schick dein Smartphone in die Pause. Jedes Mal, wenn sich dein Smartphone meldet, reißt es dich aus deiner Konzentration. Das menschliche Gehirn kann sich bewusst nur auf eine einzige Aktivität fokussieren – wir sind also keineswegs Multitasking fähig.

    Indem du dein Telefon stumm stellst und außer Sichtweite legst, kannst du fokussiert arbeiten. Richte dir regelmäßige Pausen ein, in denen du deine Nachrichten checken und Telefonate tätigen kannst.

Verbessere deine Konzentration mit Musik. Eine leise Geräuschkulisse kann dir helfen, dich besser auf eine Tätigkeit zu konzentrieren. Welche Hintergrundsounds deine Konzentration fördern, findest du am besten selbst heraus.

Generell gilt, dass klassische Musik, Lounge und Ambient Musik zu Entspannung beitragen und Klänge wie Alpha Waves, braunes Rauschen oder Naturklänge wie Regen, Vogelgezwitscher und Wellenrauschen deine Konzentration steigern. Auch bestimmte BPMs im Hip Hop, Electro- und Techno-Bereich können deinen Fokus schärfen.

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